Wien - Der Sieger im Standard-Fondsvergleich der besten Euro-Fonds ist ein US-Anleihefonds - allerdings in Euro gehedgt, also gegen Kursschwankungen abgesichert.

In der Anlagepolitik gibt sich der Fonds eher konservativ: Er "vermeidet extreme Positionen", wie der Fondsmanager meint. Bei der Auswahl der Staatsanleihen wird vor allem auf volkswirtschaftliche Daten wie Inflationsentwicklung und Zinsniveau geachtet. Bei Unternehmensanleihen geht der Fonds etwas größere Risiken ein und setzt auf möglichst gute "Spreads", also Zinsabstände zu vergleichbaren Staats- oder Unternehmensanleihen.

Währungspolitik strikt auf den Euro ausgerichtet

Die Währungspolitik ist strikt auf den Euro ausgerichtet. Die Positionen werden an den Terminmärkten abgesichert. Nur kleine Positionen können auch in anderen Währungen eingenommen werden.

Bei den Bargeldbeständen ist der Fonds strikt: Es gibt schlicht keine, alle liquiden Mittel müssen in Anleihen angelegt werden. Auch Dividendenausschüttungen gibt es keine, die Erträge werden sofort reinvestiert.

In der Anlagepolitik des Robeco US Bonds liegt der Schwerpunkt bei Regierungsanleihen, gefolgt von Immobilienanleihen, Finanz- und Industrieanleihen und Asset backed Securities.

68 Prozent der Investments verfügen über das Bestrating AAA, neun Prozent über AA, 17 Prozent über A und sechs Prozent über BBB. (mimo, Der Standard, Printausgabe, 02.06.2003)