Der steirische FPÖ-Chef und Landesrat Gerhard Kurzmann ist am Freitag im Straflandesgericht Graz vom Vorwurf der Verhetzung freigesprochen worden. Das Online-Spiel "Moschee baba", Aufreger des steirischen Landtagswahlkampfs 2010, hatte dem Politiker das gerichtliche Nachspiel eingebracht. Der Schweizer Werbefachmann Alexander Segert bekam ebenfalls einen Freispruch.

Bei dem von Ziehharmonikaklängen untermalten "Spiel" ging es laut Anleitung darum, mit einem Zielkreis die aus einer alpinen Landschaft mit Bauwerken wie Kirche und Rathaus und dem Grazer Schloßberg hochwachsenden Minarette aufzuhalten und auftauchende Muezzine wegzuklicken. Am Ende poppte eine Umfrage auf, u.a. zu Burka- und Bauverbot für Moscheen und Minarette. (APA)