Der ehemalige FPÖ-Politiker Werner Königshofer legt sein Nationalratsmandat zurück. Das meldete kurier.at am Mittwoch. Königshofer - der nach einem Eklat aus der FPÖ ausgeschlossen wurde - scheidet mit 15. Oktober aus gesundheitlichen Gründen aus dem Nationalrat aus. Das hat der "wilde" Abgeordnete Nationalratspräsidentin Barbara Prammer in einem Einschreiben mitgeteilt haben. Das bestätigt das Büro der Nationalratspräsidentin der Austria Presse Agentur. Das Nationalratsmandat fällt nun an die FPÖ zurück. Wahrscheinlicher Nachfolger ist der Landecker FP-Bezirksparteiobmann Mathias Venier.

Königshofer verglich im Sommer die Attentate in Oslo mit der Fristenlösung, ein Ausschluß aus der FPÖ und dem freiheitlichen Parlamentsklub folgte. Die Äußerungen des Tiroler Abgeordneten waren nur die letzten einer langen Listen. Aktuell wird gegen Königshofer wegen Verhetzung und Verleumdung ermittelt, erst im September wurde seine Immunität vom Parlament aufgehoben. (red, derStandard.at, 12.10.2011)