Bild nicht mehr verfügbar.

Brandgefahr durch Zigarettenstummeln soll künftig gesenkt werden.

Foto: dpa/Martin Gerten

Sofia - Die EU schreibt ab 17. November Zigaretten mit "Feuerschutz" vor. Glimmstängel, die unbeachtet vor sich hinbrennen und Brände auslösen, sollen damit der Vergangenheit angehören. Bulgarien war Vorreiter: Laut einem Bericht der Tageszeitung "24 Stunden" sind die neuen Zigaretten bereits im Handel. Auch in Österreich hat ein Großteil der Tabakproduzenten bereits umgestellt, berichtete WKÖ-Trafikantenobmann Peter Trinkl.

Ziel der Vorschrift ist es, die Brandgefahr von Wohnungs- oder Waldbränden durch glimmende "Tschickstummel" zu senken. In Österreich hat man mit der Umstellung - großteils von den Kunden unbemerkt - im Mai begonnen. "Die Reklamationen halten sich in Grenzen", sagte Trinkl.

Ab 17. November dürfen nur mehr Glimmstängel verkauft werden, die der neuen Vorschrift entsprechen. Auf den Schachteln ist nicht ersichtlich, ob es sich um "selbstlöschende" Zigaretten handelt. Überprüfen kann man das wohl nur, indem man sie anzündet und abbrennen lässt. "75 Prozent müssen von alleine ausgehen", so die vage Vorgabe der EU, erklärte der Trafikantenobmann. Die neuen Zigaretten werden mit einem speziellen Papier produziert, der Preis der Tabakwaren hat sich dadurch aber nicht verändert. (APA)