v.l.n.r.: Olivera Stajić (daStandard.at), Alfred Grinschgl (RTR), Reinhard Göweil (Wiener Zeitung), Münire Inam (ORF), Fritz Hausjell (Institut für Publizistik, Uni Wien), Brigitte Handlos (ORF), Franz Ferdinand Wolf (Journalist)

Foto: Medien.messe.migration_c_siobhan geets

Jedes Jahr aufs Neue kann man den Ruf nach einer MigrantInnenquote in den österreichischen Medien vernehmen. Dieses Jahr beteiligte sich auch Alfred Grinschgl von der RTR an der Diskussion und ließ zwischen den oft diskutierten Argumenten wie "gute Sprachkenntnisse sind im Journalismus wichtig" (Reinhard Göweil - Wiener Zeitung) und "wir haben die Verantwortung die Welt medial so darzustellen, wie sie ist" (Brigitte Handlos - ORF) mit konkreten monetären Angeboten aufhorchen.

"Wenn ein Privatsender wie Puls 4 zu uns kommt und Geld für eine Lehrredaktion zur Ausbildung von Migranten beantragt, wird er auch welches bekommen", sicherte der RTR-Geschäftsführer Unterstützung für kommerzielle Medien zu und ließ im Laufe der Diskussion "MigrantInnenquote" im Rahmen der Medien.Messe.Migration mit einer weiteren Ankündigung aufhorchen. "Aufgrund der angedachten Reform des Presseförderungsgesetzes wird möglicherweise bald eine Studie zum Thema von mir vergeben werden, in die ich möglicherweise auch das Thema Integration stärker einbringen werde." (tara/derStandard.at/30.09.2011)