München/Wien - Der Skiverband hat seine TV-Rechte ab der Saison 2012/13 ausgeschrieben. Wettbewerbsbehörden der EU und Österreichs stoppten die bisher auf kurzem Wege erledigte Vergabe über bis zu zehn Jahre an den ORF. Der Gebührenfunk hat weiterhin beste Chancen. Interesse zeigen auch private Konkurrenten.

Die Ausschreibung der Rechte wickelt Michael Gott, Manager der Agentur Profile Partners (München/London) ab, der auch bei den Bundesligarechten involviert war.

Nach STANDARD-Infos forderte ProSiebenSat.1 Austria die Ausschreibungsunterlagen an, bestätigt Manager Markus Breitenecker, nun beim TV-Konzern auch für Zentraleuropa zuständig. Sky hat Interesse längst bekundet.

Auch Servus TV hat die Unterlagen angefordert. Biathlon oder Skispringen würden Servus interessieren, der Sender bräuchte mit seinem Großregionsanspruch aber auch Rechte für Deutschland und die Schweiz. Gegen ZDF und Co ist selbst mit Financier Dietrich Mateschitz schwer zu kalkulieren, wo sich laut Manager Wolfgang Pütz Servus "mittelfristig rechnen" soll. (fid/DER STANDARD, Printausgabe, 28.9.2011)