Tokio - Das umstrittenene japanische Walfangprogramm im Pazifik hat in dieser Jagdsaison 195 Meeressäugern das Leben gekostet. Dabei habe es sich um 49 Zwerg-, 95 Sei- und 50 Brydewale sowie einen Pottwal gehandelt, teilte die Fischereibehörde in Tokio am Donnerstag mit.

Die Tiere seien innerhalb der dreimonatigen Saison im Nordwesten des Pazifischen Ozean erlegt worden. Japan tötet in Rahmen seines Fangprogramms jedes Jahr auch in der Antarktis hunderte Wale. Die Jagd dient offiziell wissenschaftlichen Zwecken. Kritiker werfen Japan aber vor, dies nur zum Vorwand für kommerziellen Walfang zu nehmen. (red/APA)