Linz - 83.976 Menschen haben die  Ars Electronica 2011 besucht. Sie sei damit die die zweiterfolgreichste Ausgabe in der Geschichte des Medienkunstfestivals gewesen, teilten die Veranstalter am Donnerstag in eine Presseaussendung mit. Nur beim Gastspiel der Ars in der Linzer Tabakfabrik im Vorjahr waren mehr Gäste gezählt worden.

Das heurige Festival von 31. August bis 6. September widmete sich unter dem Titel "Origin - wie alles beginnt" der Spitzen- und Grundlagenforschung. Als Partner wurde die European Organization for Nuclear Research (CERN) gewonnen. Die Ars Electronica 2011 war zugleich der Startschuss für eine dreijährige Kooperation mit der Kernforschungseinrichtung. Unter dem Titel "Prix Ars Electronica Collide@CERN" verbringt ein Artist in Residence zwei Monate in der Schweiz und realisiert dann ein Projekt in Linz.

Das Festivalprogramm umfasste heuer insgesamt rund 300 Veranstaltungen, die von 837 Akteuren konzipiert und umgesetzt wurden. Die Publikumsmagneten waren laut Organisatoren neben der Eröffnung und den Nightlines auf dem Maindeck des Ars Electronica Centers (AEC) die Klangnacht im Mariendom sowie die Ausstellungen im OK - Offenes Kulturhaus Oberösterreich und im AEC. Auch die Premiere des Kinder- und Jugendfestivals "Create Your World" sei gelungen, so der künstlerische Leiter Gerfried Stocker. Das sei ihm vor allem deshalb besonders wichtig, weil das Projekt auf mehrere Jahre angelegt wurde. (APA)