Moskau - Ein mit mehr als einer Tonne Weltraummüll beladener russischer "Progress"-Transporter ist bei der Rückkehr von der Internationalen Raumstation ISS planmäßig in der Erdatmosphäre verglüht. Einige Fragmente seien tausende Kilometer östlich von Neuseeland auf dem "Friedhof der Raumschiffe" im Pazifischen Ozean versenkt worden, fernab von wichtigen Schifffahrtsstrecken. Das Manöver habe zielgenau funktioniert, teilte das Flugleitzentrum bei Moskau am Donnerstag nach Angaben der Agentur Itar-Tass mit.

Nun muss die ISS-Besatzung jedoch etwas länger auf einen Müll-Transporter warten. Da in der vergangenen Woche ein "Progress"-Frachter kurz nach dem Start wegen einer Fehlzündung auf die Erde stürzte, verzögert sich die Ankunft des nächsten Raumschiffs. (APA/red)