Kirchgasser hängt sich rein.

Foto: ÖSV

Wien - Österreichs Alpinski-Damen sind nach knapp einmonatigem Trainingsaufenthalt in Neuseeland wohlbehalten wieder nach Österreich zurückgekehrt. Erstmals hatten beide Weltcup-Gruppen (Speed und Technik) das Übersee-Schneetraining an einem Ort absolviert, was sich sehr bewährt hat. Abgesehen von einigen stürmischen Tagen hatte man zudem auf der Südinsel perfekte Bedingungen vorgefunden.

"Wir haben Top-Winterverhältnisse vorgefunden und auf Winterschnee trainiert. Durch unsere Präparation mit den Sprühbalken konnten wir Rennverhältnisse herstellen", berichtete Damen-Cheftrainer Herbert Mandl. "Das gemeinsame Training mit der Speed-Gruppe war für uns speziell im Super-G sehr wertvoll", freute sich Technik-Gruppentrainer Günter Obkircher auch darüber, dass Nicole Hosp dadurch wieder vermehrt SG-Einheiten absolvieren konnte. Nichts Neues gibt es im Slalom, wo Weltmeisterin Marlies Schild nach wie vor den Ton angibt.

"Ich kann mich nicht erinnern, dass wir in Neuseeland jemals eine Schneequalität in diesem Ausmaß hatten", bilanzierte Mandl erfreut. Allerdings hat die Schneeauflage der Österreichischen Gletscher durch das jüngste Warmwetter sehr gelitten, die nächsten Schneekurse stehen erst Mitte und Ende September im Mölltal an. Mandl: "Zwei bis drei Wochen kann die Pause auf jeden Fall dauern, länger aber nicht." (APA)