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Anonymous-Mitglied soll im Gefängnis sitzen

Ein 22-jähriger Student und angebliches Anonymous-Mitglied wurde von der britischen Polizei festgenommen. Als Grund gab die Metropolitan Police „Verschwörung zum Behindern der Operationen eines Computers oder Behindern des Zugriffs zu einem Programm oder Datenbestand" an.

"Operation WikiLeaks"

Das Anonymous-Mitglied soll bei der „Operation Payback" beteiligt gewesen sein, bei der unter anderem Mastercard und Visa angegriffen wurden, weil sie die Konten von WikiLeaks sperrten. Mittlerweile wurden mit dem jetzigen Verdächtigen schon sechs Personen, die Mitglieder bei Anonymous sein sollen, in Großbritannien festgenommen.

„Low Orbit Ion Cannon"

Einige Hacktivisten geben dem Tool „Low Orbit Ion Cannon", das Anonymous für seine DDoS-Attacken benützt, die Schuld, dass die Mitglieder ausgeforscht werden konnten, da es nicht erlaubt die Spuren zu verwischen. Mittlerweile arbeitet die Gruppe an einem Nachfolger-Tool, das Refref genannt wird.

Muss vor Gericht

Der Student wurde auf Kaution freigelassen und muss am 7. September vor Gericht erscheinen. In vielen Ländern wird nach den Anonymous-Hacktivisten gefahndet. Mitte Juli wurde ein Mitglied in New York festgenommen und Ende Juli wurde der Sprecher von LulzSec, einer Untergruppe von Anonymous, auf den Shetland-Inseln festgenommen. (soc)