Eine Rauffahrgelegenheit für Benjamin Raich (li.) und Cheftrainer Mathias Berthold auf dem Tiefenbachferner.

Foto: EXPA/ Johann Groder

Sölden/Wien - Auf dem Tiefenbachferner ob Sölden, also unweit des Rettenbachferners, wo am 22. und 23. Oktober mit Riesentorläufen für Damen und Herren die neue Weltcupsaison anhebt, hob am Mittwoch auch das Comeback von Benjamin Raich auf Schnee an. Der Pitztaler zog ziemlich genau sechs Monate nach seinem im WM-Mannschaftsbewerb zu Garmisch-Partenkirchen erlittenen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie erste Schwünge und fühlte sich danach trotz seiner 33 Jahre "wie ein junger Adler".

Raich übte unter Aufsicht von Herren-Cheftrainer Mathias Berthold, Vater Luis und seines Physiotherapeuten Robert Weber auf einer eigens für ihn präparierten Piste. "Das Gefühl war sofort wieder da. Ich hatte keine Probleme und keine Schmerzen." Ob er den Saisonauftakt bestreitet, ließ der Gesamtweltcupsieger 2005/2006 offen. "Wenn es sich ausgeht, will ich schon starten. Die Form muss halt passen." (APA, red, DER STANDARD, Printausgabe, 18.8.2011)