Wien - Im ersten Halbjahr 2011 wurden von der SP-nahen Wiener Mietervereinigung insgesamt 1,18 Millionen Euro für ihre Mitglieder vor Gericht erstritten. In den meisten Fällen handelte es sich um zu hoch berechnete Mietzinse und falsche Betriebskostenabrechnungen, wie Präsident Georg Niedermühlbichler am Dienstag in einer Aussendung bekanntgab.
7.079 telefonische und 9.141 persönliche Rechtsberatungen wurden von Jahresbeginn bis Ende Juni 2011 durchgeführt, für 1.319 Mitglieder wurden 1.027 Verfahren angestrengt. "Die derzeitigen Zahlen lassen uns mit Ende des Jahres eine Summe von über 2,3 Millionen Euro erwarten, die wir unseren Mitgliedern ausbezahlen können, und das ist ein wirklich erfreuliches Ergebnis", so Niedermühlbichler.
Aktuell sind 2.209 Fälle bei der Schlichtungsstelle oder bei Gericht anhängig. Dabei handelt es sich meist um zu hoch berechnete Mietzinse und falsche Betriebskostenabrechnungen, "aber auch die Rückforderung von Kautionen und von zu hoch berechneten Maklerprovisionen machen einen nicht unerheblichen Teil aus", so der MVÖ-Präsident. (red)