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Das HTC Desire erhält endlich das Update auf Android 2.3 Gingerbread - allerdings mit Einschränkungen

Foto: AP

HTC hat wie von vielen Nutzern länger gefordert nun das offizielle Update des Smartphone-Modells Desire auf Android 2.3 Gingerbread bereit gestellt. Das seit Anfang 2010 am Markt erhältliche Desire wird damit auf die jüngste Smartphone-Version von Googles Betriebssystem aktualisiert. Allerdings warnt der Hersteller vor einigen Einschränkungen.

Datenverlust

Statt eines OTA-Updates bietet HTC das ROM Upgrade Utility zum Download an. Denn mit der Aktualisierung werden nicht nur einige Apps sondern alle Anpassungen (auch jene der Provider) inklusive persönlicher Einstellungen, SMS, E-Mails und Kontakte gelöscht. Nutzer sollten vor dem Update unbedingt ein Backup durchführen. Grund dafür sind Speichereinschränkungen, die sich beim Desire auch in der alltäglichen Nutzung oft bemerkbar machen. Die SD-Karte wird durch das Update nicht verändert.

"Nur für Experten"

Aufgrund der Einschränkungen, die der Upgrade-Prozess mit sich bringt, warnt HTC auf seiner Facebook-Seite, dass sich nur "Experten" an das Update wagen sollten. "Dieses ROM-Update ist ausschließlich für die Entwicklung und nicht für den allgemeinen Gebrauch konzipiert. Upgrades bei nicht autorisierten Smartphones kann zu Verlust von Funktionalität führen. Außerdem kann es vorkommen, dass einige Funktionen nach dem Re-Flashen des ROMS nicht länger verwendbar sind, wie z.B. - aber nicht ausschließlich - MMS und SMS." Die Haftung für Probleme nach dem Update übernimmt der Hersteller nicht. HTC stellt das 161 MB große Update ab sofort unter developer.htc.com zum Download bereit. (br/derStandard.at, 1. August 2011)