Sydney - Der erste Schönheitswettbewerb für Mädchen nach US-Vorbild hat in Australien eine hitzige Debatte ausgelöst. Vor dem Veranstaltungsort in Melbourne gab es am Samstag Proteste. Nach Angaben des Senders ABC News waren auch Babys angemeldet. Hier würden kleine Kinder sexualisiert, kritisierte ein Demonstrant. Mütter, die ihre Töchter angemeldet hatten, verteidigten den Wettbewerb. Er schade den Kindern nicht, sagten sie.

Gesetze zum Verbot solcher Veranstaltungen wurden gefordert. Auch von einem Kinderpsychologen: Michael Carr-Gregg kritisierte, die Veranstaltung grenze an Kindesmissbrauch. "Diese Kinder werden nicht ohne psychologische Schäden aus der Sache herauskommen, und wir sitzen alle herum und schauen zu wie Voyeure", sagte er ABC News. (APA)