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Tommy Parits will von den Spielern ein klares Bekenntnis.

Foto: Hans Punz/dapd

Salzburg - Thomas Parits, Sport-Vorstand von Österreichs Fußball-Tradtionsklub Austria Wien, hat sich am Sonntagabend nach der 0:2-Niederlage zum Meisterschaftsauftakt in Salzburg verärgert über die ständigen Wechselgerüchte um seine Spitzenspieler Roland Linz und Zlatko Junuzovic gezeigt. "Die Gerüchte sind mehr als lästig und haben mit Sicherheit auch Einfluss auf unser Spiel. Die Spieler sollen sich endlich klar deklarieren", forderte Parits im Gespräch.

Linz wird vom griechischen Super-League-Verein Aris Saloniki umworben. "Er macht sich die Sache selbst sehr schwer, aufgrund der Gesamtsituation in Griechenland", erklärte Austria-Trainer Karl Daxbacher, warum der Austria-Kapitän so zögerlich auf das Angebot auf Griechenland reagierte. Aber auch der Coach schloss sich seinem Sport-Vorstand an: "Je früher er sich klar deklariert umso besser." Und Parits gab weiters noch zu Protokoll: "Ab Montag bin ich für Verantwortliche von Aris Saloniki erreichbar."

Doch möglicherweise wird es gar keinen Kontakt mehr geben, sagte doch Linz in einem Sky-Interview: "Ich mache mir null Gedanken um einen Wechsel. Ich habe mit der Austria noch einiges vor." Und Junuzovic dürfte nicht ins Ausland wechseln. "Es schaut so aus, dass ich bei der Austria bleibe", lautete die Antwort des ÖFB-Teamspielers auf eine entsprechende Frage nach dem Salzburg-Match. (APA)