Heribert Wolfmayr (links) und Josef Saller.

Foto: Privat

"Sie ham a Haus baut, sie ham a Haus baut!" - und zwar auf dem Platz vor dem Museumsquartier. Das "Flederhaus", ein offenes, mehrstöckiges Holzhaus, soll Städtern "den öffentlichen Mehrwert" näherbringen, Hängematten in jedem Raum laden zum Chillen ein. Das Wiener Architektenduo heri&salli (Heribert Wolfmayr und Josef Saller) hat seine Hausidee dem Leiter des Museumsquartiers schmackhaft gemacht, umgesetzt und gesponsert wurde das Kunstprojekt von der Fertigteilhausfirma Griffner. Studiert hat Heribert Wolfmayr Architektur in Graz.

"Ich komme aus Oberösterreich und bin während des Studiums gependelt. Meist mit dem Zug, später allerdings auch mit dem eigenen Auto, einem gebrauchten 2er Golf." Als Jugendlicher auf dem Land musste man, um von zu Hause wegzukommen, zumindest ein Rad haben, mit Öffis war das mühsam. "Wir waren viel mit dem Rad unterwegs, an der Donau, oder fuhren damit zur Schule." Sobald es altersmäßig möglich war, wurde aufgerüstet: "Zu Hause stand eine Sachs, sie war - unvergesslich - schwarz mit goldenen Streifen.

Mit 16 ging es los." Jetzt ist der Architekt mit einem 3er Golf unterwegs. "Das ist mein dritter Golf in Serie." Als mit dem 2er Golf nichts mehr ging, wurde er durch einen 3er ersetzt. "Danach wollte ich eigentlich modellmäßig weiter aufsteigen, leider wurde er knapp vor dem Urlaub kaputt. Ich musste schnell handeln - und kaufte das gleiche Modell, gebraucht und sofort zu haben." (Jutta Kroisleitner/DER STANDARD/Automobil/15.07.2011)