Mehr Volksmusik ins Fernsehen, fordert die FPÖ-Kultursprecherin. Na, da werden sich die Strache-Fans aus der Disco aber freuen. Hauptthema der heutigen Sendung sind aber die Rating-Agenturen. Deren Welt ist ja wirklich bizarr. Überschießen die Märkte, geben sie absurd optimistische Meinungen ab. In der Krise gießen sie noch Öl ins Feuer. Wer braucht eigentlich solche Clowns? Aber es ist noch bizarrer. Die Finanz-Rater sind im Eigentum anderer Finanzinvestoren. Finanziert werden sie von denen, die Finanzprodukte auf den Markt bringen - also jene, deren Wertpapiere sie raten, bezahlen sie dafür. Na, das sind ja zwei prima Voraussetzungen für optimalen, von Interessen unabhängigen Verbraucherschutz. Aber das Beste ist: Solchen Firmen, bei denen Korruption praktisch zum Geschäftsmodell gehört, werden von den Regierungen auch noch quasi-hoheitliche Aufgaben übertragen. Das heißt im Klartext: Nicht die Regierungen regulieren die Ratingagenturen, die Ratingagenturen regeln längst, was Regierungen dürfen und was nicht. Und zwar einfach deshalb, weil die Regierungen das so festgeschrieben haben. Wie krank ist das denn?, fragen Sie jetzt vielleicht. Ja, ziemlich krank. Eine Lach- und Sachgeschichte: FS Misik erklärt die absurde Welt der Rating-Clowns.