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Google lässt keine privaten Google Profile mehr zu

Foto: AP/Sakuma

Mit Google Profiles bietet der US-Konzern Nutzern eine Möglichkeit sich im Web zu präsentieren. So können auf den Profil-Seiten etwa Kontaktangaben, Picasa-Fotos, Buzz-Feed oder die neuen 1+-Bewertungen angezeigt werden. Nutzer konnten bis vor kurzem entscheiden, ob dieses Profil allen zugänglich oder versteckt sein sollte, also privat. Doch letzteres erscheint dem Unternehmen nun nicht mehr praktikabel also werden private Profile ab 31. Juli abgeschafft.

Automatische Löschung

Nutzern bleibt die Möglichkeit ihr Profil öffentlich zu machen, andernfalls wird es nach dem 31. Juli von Google gelöscht. In dem vom Google Watch Blog entdeckten Hinweis des Unternehmens auf den Hilfe-Seite zu Google Profiles heißt es dazu: "Wir glauben, dass Google Profile dadurch am nützlichsten ist, dass andere den Profileigentümer leichter finden und sich online mit ihm oder ihr in Verbindung setzen können. Mit privaten Profilen ist das nicht möglich. Aus diesem Grund haben wir entschieden, alle Profile öffentlich zu machen." Das Löschen des Profils hat keine Auswirkungen auf das Google-Konto selbst, allerdings ist es für die Nutzung von Buzz und des 1+-Buttons erforderlich.

Über Suchmaschinen auffindbar

Die Möglichkeit neue, private Profile anzulegen, verschwand bereits vor einigen Monaten mit dem Redesign des Dienstes. Nur in Profilen, die davor als privat angelegt wurden, gibt es noch die Möglichkeit, diese in den Einstellungen öffentlich zu machen. Bis auf den Namen, der erforderlich ist, können Nutzer einstellen, welche anderen Informationen alle anderen User oder nur eingeloggte Personen sehen dürfen. Zumindest ist es vorerst auch noch möglich selbst zu bestimmen, ob das Profil über Suchmaschinen gefunden werden kann. Dann ist das Profil zwar immer noch öffentlich, andere Nutzer müssen jedoch die genaue Profil-Adresse kennen. (red)