Nach München, Sevilla (Bild) oder Kopenhagen soll die Velo-City nun in Wien stattfinden.

Foto: http://www.velo-city2011.com

Wien wird sich für die "Velo-City", die größte Radfahr-Konferenz der Welt, bewerben.

"Wien will seinen Radverkehrsanteil verdoppeln. München ist eine Stadt, in der das gelungen ist. Ein ganz wichtiger Impuls war dort die Velo-City. Wie eine Weltausstellung des Radverkehrs wurde durch diese Konferenz das Fahrrad mit all seinen Vorteilen im Bewusstsein der Münchner Bevölkerung verankert", meint Christoph Chorherr, Gemeinderat der Grünen Wien.

Radfahrkultur verankern

Viele andere Städte, wie etwa heuer Sevilla oder im Jahr zuvor Kopenhagen, haben die "Velo-City" beherbergt, um den Radverkehrsanteil deutlich zu steigern. Und die Kosten? "Ja, eine internationale Konferenz kostet auch Geld: Aber es ist unstrittig, dass nicht bloß in "Hardware", also sichere Radfahranlagen, investiert werden soll, sondern dass es auch darum geht, eine Radfahrkultur, die in Wien wenig Tradition hat, auch hier zu verankern. Deswegen sind die Finanzmittel gut angelegt", schließt Chorherr. (red, derStandard.at)