Wien - Der Ölpreis hat am frühen Mittwochnachmittag wenig verändert gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juli 102,74 Dollar und damit unwesentlich um 0,04 Prozent mehr als am Dienstag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 116,43 Dollar gehandelt.

Nach den zweiprozentigen Vortagesgewinnen bei den Ölpreisen im Zuge eines schwächeren US-Dollars zeigen sich die Ölnotierungen am Berichtstag nur wenig bewegt. Im Blickpunkt stehe bereits die am Abend anstehende Veröffentlichung aktueller US-Öllagerdaten. Die Analysten der Commerzbank erachten das weitere Aufwärtspotenzial der Ölpreise im Vorfeld der OPEC-Sitzung in der nächsten Woche als begrenzt. Nach Einschätzung der Experten nehme bei einem weiteren Ölpreisanstieg die Wahrscheinlichkeit zu, dass die OPEC die Ölförderquoten anhebe.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.532,25 Dollar und damit etwas tiefer zum Dienstagvormittags-Fixing von 1.537,00 Dollar. Spekulationen um eine baldige, wohlgemerkt vorläufige Lösung der Griechenland-Schuldenprobleme, führen zu einem Anstieg der Risikobereitschaft und reduzieren den Bedarf am "sicheren Hafen" Gold, schreibt die Commerzbank in ihrer Tagesinfo. (APA)