Wien - Die angekündigte Spritpreisdatenbank soll im Laufe des Sommers kommen. Die bei der Wettbewerbsbehörde E-Control angesiedelte Datenbank soll gemäß Entwurf einmalig 55.000 Euro kosten, die jährlichen Betriebskosten liegen bei geschätzten 2.000 Euro, berichtet das Wirtschaftsministerium am Mittwoch in einer Reaktion auf Vorbehalte der Mineralölindustrie.

"So erhöhen wir die Transparenz und kurbeln den Wettbewerb am Treibstoffpreismarkt an", ist Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (V) überzeugt. Die Einrichtung der Spritpreis-Datenbank werde auch international zunehmend positiv bewertet. Zuvor muss noch die entsprechende Novelle des Preistransparenzgesetzes im Parlament beschlossen werden. Laut dem Entwurf müssen Tankstellenbetreiber künftig jede Preisänderung bei Benzin und Diesel an eine Datenbank melden. (APA)