Ein "typisches Beispiel" für die Vorgehensweise von Hahn ist laut Weber diese Stelle. Hahn verweise zwar in einer Fußnote auf den ursprünglichen Autor Eisfeld, der "weiter abgeschriebene Text ist aber ungekennzeichnet und unbelegt".

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Die Visualisierung der Fundstellen von Plagiaten in Hahns Dissertation "Die Perspektiven der Philosophie heute - dargestellt am Phänomen Stadt".

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Weber unterscheidet drei Plagiatstypen in der Hahn-Dissertation. Änderungen durch Hahn, wie Abschreib- und Sinnfehler, Kürzungen oder Erweiterungen sind unterstrichen. Hier ein Beispiel für das "More-Inclusive-Plagiat".

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Beim "Kennzeichnungsplagiat" hat Hahn Textstellen wortwörtlich übernommen ohne sie unter Anführungszeichen zu stellen.

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Die dritte Art des Plagiates nennt Weber "Bauernopfer". Hier verweist Hahn "auf das Orginal, es wird aber wohl ein Verweis auf Nietzsches Werk suggieriert". Laut Weber verwendet Hahn Fußnoten nach dem "Gießkannenprinzip". Der Beleg werde relativ wahllos im Text platziert, "um den Beleg herum wird Text mit abgeschrieben; allerdings offenbart den genauen Anteil des abgeschriebenen Textes nur die vorliegende Rekonstruktion". (lis, derStandard.at, 23.5.2011)

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