Innsbruck - Dort, wo die Skifahrer, die es gern wirklich steil mögen - die Seegruben- und Hafelekarfahrer -, bis zur Renovierung der Nordkettenbahn durch Stararchitektin Zaha Hadid mit den Skischuhen lautstark über den Holzboden erst zur Kassa und dann zur Seilbahn auf die Nordkette stampften, ist jetzt ein Museum.

Das "Kleine Seilbahnmuseum" sei eine "Herzensangelegenheit", nennt es Kulturstadträtin Patrizia Moser (Für Innsbruck). Der ehemalige Kassenraum wurde mit einem Metallband verkleidet. Dieses zieht sich - bebildert und beschriftet- bis in die große Wartehalle. Dort steht die allererste Gondel und auch die neueste Kabine schwebt - durch Technik möglich gemacht - quasi durch den Raum. Das Bergpanorama ist auch da, durch eine überdimensionale Lupe sogar dreidimensional sichtbar gemacht. Geöffnet ist das Museum immer wenn die Bahn fährt. (ver/DER STANDARD-Printausgabe, 18.5.2011)