Wien  - Im Rahmen des EU-Förderprogramms "Kultur" werden in diesem Jahr 14 heimische Institutionen und Projekte gefördert. Mit einer Summe von 4,6 Millionen Euro erzielen die heimischen Antragsteller "das beste Ergebnis der laufenden Programmperiode", wie Kulturministerin Claudia Schmied am Dienstag mitteilte. Das EU-Projekt ist für 2007 bis 2013 avisiert.

Gefördert werden Vernetzungen sowie Zusammenarbeit und Austausch von kulturellen Organisationen und Veranstaltern in ganz Europa. Für die sechsjährige Laufzeit ist das Subventionsprojekt mit 400 Millionen Euro dotiert. Die Anzahl der geförderten heimischen Projekte übertrifft laut Schmied "alle Erwartungen", insgesamt werden europaweit 190 Projekte unterstützt. "Das Ergebnis zeigt, dass Österreich wichtige künstlerische Projekte umsetzt, die den interkulturellen Dialog und die grenzüberschreitende Verbreitung von kulturellen und künstlerischen Werken in der EU unterstützen", so die Ministerin.

Hilfestellung erhalten heimische Kulturschaffende bei der Antragstellung vom Cultural Contact Point Austria, einer Beratungsstelle des Kulturministeriums. Die inhaltliche Ausrichtung der geförderten Projekte umfasse "das gesamte Spektrum des künstlerischen Schaffens", wobei allen voran Experimentierfreudigkeit und Beschäftigung mit aktuellen Themen zum Erfolg führen würden.

Die Empfängerr

Gefördert werden u.a. mehrjährige Kooperationsprojekte und -maßnahmen der Szene Salzburg, des Grazer Schauspielhauses, der ad libitum Konzertwerkstatt, der Salzburger Radiofabrik oder des Wiener Off-Theaterhauses brut. Ebenfalls mit Subventionen rechnen darf der "steirische herbst" und das Arts Education Monitoring System des Instituts für die Vermittlung von Kunst und Wissenschaft (EDUCULT). Betriebskostenzuschüsse in der Kategorie "Netzwerke" gibt es etwa für die European Federation of National Youth Orchestras, zu der auch das Gustav Mahler Jugend Orchester und das Wiener Jeunesse Orchester gehören. (APA)