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Biber-Damm hält Ölkatastrophe teilweise im Zaum

Ein Biber-Damm hat in Kanada eine Ölkatastrophe zumindest teilweise im Zaum halten können. Wie die Umweltbehörde der Provinz Alberta mitteilte, traten Ende April rund 28.000 Barrel Öl aus einem Leck an einer defekten Leitung aus. Inzwischen sei die Lage nach Angaben der Behörden wieder unter Kontrolle. Die Ölkatastrophe ereignete sich nur wenige Kilometer vom Ureinwohner-Dorf Little Buffalo entfernt. Dort klagten die Bewohner den Angaben zufolge über Kopfschmerzen, Sehschwierigkeiten und Übelkeit. Die Ölkatastrophe habe nur einen "minimalen Einfluss" auf die Natur der Umgebung gehabt, verkündete der Umweltminister der Provinz, Job Renner.

Foto: REUTERS/Rogu Collecti/Greenpeace

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Erfolgreicher Raumkschiff-Test

Der Beginn des kommerziellen Betriebs des SpaceShipTwo von Richard Bransons Virgin Galactic rückt immer näher, wenn alles klappt soll es gegen Ende des Jahres soweit sein. Beim inzwischen siebten Freiflug des suborbitalen Raumschiffs "VSS Enterprise" über der Mojave Wüste in Kalifornien (USA) wurden am vergangenen Mittwoch erstmals die Flügel in einen 65-Grad-Winkel zum Rumpf gebracht. Bei dem sogenannten "Federflug" raste das SpaceShipTwo aus 15 Kilometern Höhe mit etwa 80 Metern pro Sekunde zur Erde und wurde in knapp 10 Kilometern Höhe abgefangen. Der Gesamtflug dauerte rund elf Minuten und fünf Sekunden. George Whitesides, Geschäftsführer von Virgin Galactic, zu dem Test: "Wir haben bewiesen, dass der einmalige Mechanismus des federgesteuerten Wiedereintritts, die bedeutendste sicherheitsrelevante Einzelentwicklung des Gesamtsystems, perfekt funktioniert."

Foto: REUTERS/Virgin Galactic/Clay Center Observatory

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Rekonstruiertes Rudern

Rudern wie vor 1.600 Jahren, das tun auf diesem Bild französische und deutsche Studenten im originalgetreuen Nachbau eines römischen Flusskriegsschiffes auf dem Rhein bei Wörth. Die 18 Meter lange Galeere dient Forschungszwecken und bietet 24 Ruderern Platz. Von Archäologen geborgene Überreste von Schiffen, die während des 4. und 5. Jahrhunderts zur Überwachung der Wasserstraßen auf Rhein und Donau eingesetzt worden waren, lieferten die Vorlage für die etwa fünf Tonnen schwere Rekonstruktion.

Foto: Timur Emek/dapd

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Frühlingstrockenheit

Anhaltende Trockenheit in Chinas Zentralraum macht nicht nur den Bauern zu schaffen. Sowohl einigen Seen, wie dem Poyang-See hier im Bild, als auch der wichtigsten und längsten Wasserstraße Chinas, dem Jangtsekiang, drohen gefährliche Niedrigwasserstände. Die Behören warnen bereits davor, dass einige Abschnitte des Flussriesen bald zu flach für die Schifffahrt sein könnten.

Foto: REUTERS/China Daily

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Bunte Sternenfabrik

Die beiden argentinischen Astronomen Julia Arias and Rodolfo Barbá haben mit dem Gemini-Observatorium am Cerro Pachón in den chilenischen Anden den prachtvollen Lagunennebel eingefangen. Die Aufnahme besteht aus drei Bildern mit unterschiedlichen Schmalband-Filtern, die auf Wasserstoff-Emissionen, die Strahlung von ionisiertem Schwefel und Strahlung nahe dem Infrarotbereich eingestellt sind. Das Ergebnis ist eine farbenprächtige Komposition dieser produktiven Sternenfabrik, aus der vor allem mittlere und leichtgewichtige Sterne hervorgehen.

Foto: REUTERS/Julia I. Arias and Rodolfo H. Barbá Departamento de Física, Universidad de La Serena (Chile), and ICATE-CONICET

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Wolf nicht länger unter US-Schutz

Die geschätzten 1.300 Wölfe der Rocky Mountains stehen nicht länger unter US-Bundesschutz. Dank eines bislang beispiellosen Gesetzes, das den Kongress im vergangenen Monat passierte und den Wolf von der Liste der gefährdeten Tierarten verbannte, wird der Schutz der Raubtiere wieder Sache der einzelnen Bundesstaaten. Einer der ersten Folgen: Montana und Idaho blasen für den kommenden Herbst bereits zur Wolfsjagd.

Foto: REUTERS/National Park Service

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Rettungskapsel erstmals in Europa zu sehen

Eine Sonderausstellung im Deutschen Bergbau-Museum in Bochum rückt Chiles Bodenschätzen in den Mittelpunkt. Vom 8. Mai bis 12. Februar 2012 präsentiert das Museum auf rund 800 Quadratmeter Fläche Eindrücke von Chiles weltweit größtem Tage- und Tiefbau für Kupfer und Silber. Unter den Exponaten findet sich auch die eine oder andere Mumie (links), als unangefochtenes Highlight gilt allerdings jene Rettungskapsel "Fénix 2" (rechts), mit der im vergangenen Oktober 33 verschüttete chilenische Bergleute einzeln aus mehr als 600 Meter Tiefe an die Oberfläche geholt worden waren.

Fotos: APA/EPA/MARIUS BECKER - Hermann J. Knippertz/dapd

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Höhlenmalereien entdeckt

Spanische Forscher sind im Baskenland auf jungpaläolithische Felsmalereien gestoßen, die zu den ältesten ihrer Art in Europa gehören dürften. Fundort ist die Askondo-Höhle nahe der Gemeinde Manaria in der nordspanischen Provinz Bizkaia. Ersten Schätzungen zufolge sollen die Zeichnungen bis zu 25.000 Jahre alt sein – das wäre älter als die berühmten Tierdarstellungen in Altamira und Lascaux. Die Farben sind mittlerweile stark verblasst und werden erst durch Nachbearbeitung erkennbar.

Foto: REUTERS/Diputacion Foral de Vizcaya

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Austria goes Mars

Auch Österreich mischt mit bei der Vorbereitung möglicher zukünftiger Marsmissionen: Bis Ende April lief in der spanischen Halbwüste Rio Tinto eine entsprechende vom Österreichischen Weltraumforum (ÖWF) durchgeführte Simulation. Erprobt wurde unter anderem der vom ÖWF in den vergangenen drei Jahren entwickelte, etwa 45 Kilogramm schwere Marsanzug "Aouda.X"; ebenfalls im Härtetest: der vom ÖWF entworfene Marsroboter-Prototyp "Phileas". Die europäische Raumfahrtbehörde ESA testet außerdem erstmals ausführlich ihren eigenen Rover "Eurobot" (im Bild). Die Experimente, die wissenschaftliche Erkenntnisse für einen künftigen Ausflug zum Roten Planeten liefern sollten, wurden vom Missionskontrollzentrum Innsbruck aus kontrolliert.

Foto: REUTERS/OeWF/Paul Santek

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"Äsender" Vormensch

Er verfügte über die größten Backenzähne und die höchste Beißkraft aller Hominiden, daher nahmen die Anthropologen auch an, dass sich der "Nussknackermensch" vor allem von harten Samen und Nüssen ernährt haben muss. Weit gefehlt, wie nun eine Isotopen-Analyse an 24 Zähnen von 22 Individuen, die vor 1,9 bis 1,4 Millionen Jahren in Ostafrika gelebt haben, zeigte: der Paranthropus boisei verzehrte vorwiegend Gras oder Seggen. Die vergleichsweise ungewöhnliche Diät könnten erklären, warum sich diese Vormenschenart letztlich als evolutionäre Sackgasse erwiesen hat.

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Foto: Melissa Lutz Blouin, University of Arkansas/AP/dapd

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Luftkampf

Spektakuläre Luftkämpfe zwischen einem Mandschurenkranich und einem jungen Seeadler um einen Fisch an einem Fluss nahe der Stadt Kushiro auf der japanischen Insel Hokkaido. Die seltenste aller Kranicharten (Grus japonensis) - man schätzt die weltweite Population auf weniger als 2.400 Exemplare - überwintert an dem im Winter eisfreien Fluss, um im Frühjahr wieder in die nahen Sümpfe zurückzukehren.

 

Foto: APA/EPA/KIMIMASA MAYAMA

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Erster Amerikaner im All

Vor genau fünfzig Jahren startete Alan Shepard als erster Amerikaner überhaupt ins All. Mit einer Feier an der legendären Startrampe Redstone, an der die Weltraummission am 5. Mai 1961 ihren Anfang nahm, wurde der inzwischen verstorbene Astronaut am Donnerstag in Cape Canaveral geehrt. Rund 25 Mitglieder seiner Familie, mehr als 100 frühere Mitarbeiter des ersten bemannten US-Raumfahrtprogramms "Project Mercury" sowie ehemalige Astronauten und NASA-Verantwortliche nahmen an der Gedenkfeier teil. Shepard folgte nur 23 Tage später dem Russen Juri Gagarin nach, der als erster Mensch im All Geschichte schrieb. Shepard war auch Mitglied des Apollo-Programms. Er flog 1971 mit Apollo 14 zum Mond und wurde so der fünfte Mensch, der den Mond betrat. Shepard starb 1998 im Alter von 74 Jahren. Zu Shepards Ehren gab die US-Post auch eine Briefmarke mit dessen Konterfei heraus. Es ist das erste Mal, dass die US-Post einen einzelnen Astronauten mit einer Briefmarke ehrt.

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Foto: NASA, HO/AP/dapd

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Bodenhaftung

Wie nicht anders zu erwarten bleibt die Raumfähre "Endeavour" auch die nächsten Tage noch am Boden. Am Freitag verschob die US-Raumfahrtbehörde NASA den Start des Shuttle zum dritten Mal; frühester Termin sei nun der 16. Mai. Die "Endeavour", hier zu sehen auf einer Satellitenaufnahme auf der Startrampe 39A im Kennedy Space Center, Florida, hätte eigentlich am 29. April vom Weltraumbahnhof in Cape Canaveral zu einer zweiwöchigen Mission abheben sollen. Wegen eines technischen Defekts wurde der Start zunächst auf den 8. Mai verschoben, dann auf den 10. Mai. Das Problem an der Elektrik der Raumfähre wurde laut NASA inzwischen zwar behoben, doch seien vor einem Start weitere Tests nötig.

Foto: APA/EPA/GEOEYE

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Gefallene beerdigt

Fast 70 Jahre nach den schweren Schlachten um Leningrad, heute St. Petersburg, zwischen 1942 und 1944 werden noch immer die Überreste von Gefallenen geborgen. Anlässlich des Tages des Sieges in Russland am 9. Mai wurden dieser Tage die Gebeine von über 500 getöteten Soldaten der Sowjetarmee in dem Dorf Sinyavino 50 Kilometer östlich von St.Petersburg beerdigt.

Foto:Dmitry Lovetsky/AP/dapd

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Zoowelt I

Regelrechter Babyboom bei den Nasenbären im Duisburger Zoo: Insgesamt 15 Jungtiere der südamerikanischen Kleinbären kamen in den vergangenen Tagen zur Welt und begeistern mit ihrem ersten Erkundungen im Freigehege nicht nur die jüngeren Zoobesucher. Die Mütter lassen ihre Jungen allerdings keinen Moment aus den Augen und holen sie sofort wieder zurück in die Stallungen, sobald sie sich zu weit davon wagen.

Foto: Martin Meissner/AP/dapd

Zoowelt II

Ein Felsenpinguin-Küken streckt seine Flügel im Wiener Tiergarten Schönbrunn aus. Bei den Felsenpinguinen des Tiergartens sind bereits sechs Küken aus den Eiern geschlüpft und weitere Eier werden noch bebrütet. Der Tiergarten Schönbrunn ist der einzige Zoo weltweit, der diese bedrohte Tierart jedes Jahr züchtet.

Foto: TIERGARTEN SCHÖNBRUNN/DANIEL ZUPANC

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Zoowelt III

Tiger zählen zu den wenigen Katzenarten, die sich gerne im Wasser tummeln. Hier taucht das zweijährige Bengaltiger-Weibchen Akasha nach einem Fleischbrocken im Pool des "Six Flags Discovery Kingdom"-Zoos in Vallejo, Kalifornien. Dank der hohen Temperaturen sind die Raubkatzen momentan mehr im als außerhalb des Wasser anzutreffen. (red)

Foto: REUTERS/Nancy Chan/Six Flags Discovery Kingdom