Wien - Die Analysten der Erste Group haben ihre Gewinnschätzungen für das laufende Geschäftsjahr der Telekom Austria nach unten revidiert. Die Prognose für den Gewinn je Aktie 2011 wurde um 45,9 Prozent gesenkt und lautet nunmehr auf 0,37 statt bisher 0,69 Euro. Begründet wurde dieser Schritt vor allem mit einem 200 Mio. Euro schweren Restrukturierungsaufwand für rund 500 Mitarbeiter.

Die Prognose für die Folgejahre 2012 und 2013 lauten auf 0,79 bzw. 0,87 Euro je Anteilsschein. Das Anlagevotum "hold" sowie das Kursziel von 11 Euro wurde von den Analysten unverändert beibehalten.

Das von der Telekom Austria nachgebesserte Angebot für 51 Prozent an der Telekom Srbija bezeichnen die Experten in der aktuellen Studie als angemessen und innerhalb der durchschnittlichen Markt-Range. Die Dividende sei nicht in Gefahr und die Erste Group-Analysten sehen auch kein Risiko einer Kapitalerhöhung. (APA)