Ab 2013 hat die U2 drei weitere Stationen und fährt das Stadtentwicklungsgebiet Seestadt Aspern an - Ein Lokalaugenschein auf der Baustelle
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In Donaustadt wird viel Staub aufgewirbelt. Die U2 wird ab der Endstelle Aspernstraße um drei Stationen und 4,2 Kilometer bis zum Stadtentwicklungsgebiet Seestadt Aspern erweitert.
derStandard.at/Julia Schilly
"Ende 2013 wird die U2 die Seestadt Aspern erreichen, in der künftig rund 20.000 Menschen wohnen und ebenso viele arbeiten werden", kündigt Vizebürgermeisterin Renate Brauner gemeinsam mit Wiener Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer und Donaustadt-Bezirksvorsteher Norbert Scheed an.
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Für die neuen Stationen "Hausfeldstraße", "Aspern" und "Seestadt" nimmt
die Stadt Wien ein Investitionsvolumen von 366 Millionen Euro in die
Hand.
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Grund genug für Journalisten, sich die roten Schutzhelme aufzusetzen und die Baustelle zu inspizieren.
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Der Eingang zu der neuen Station "Aspern" ragt schon imposant hervor.
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Das wird der neue Aufgang zur U-Bahnstation "Aspern", der sich in einer großzügigen Passage befinden wird. Wie schon bei den jüngst errichteten U2-Stationen, wird mit vielen Glasflächen gearbeitet, um das Tageslicht hinein zu lassen.
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Der Bauabschnitt U2/15 der U2-Nordverlängerung verläuft teilweise parallel zu dem ÖBB-Gleis Marchegger Ast und beginnt rund 400 Meter östlich der Eisenbahnkreuzung mit der Hausfeldstraße.
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155.000 Menschen leben heute in der Donaustadt, bis 2030 werden es knapp 200.000 sein, erklären die Wiener Linien die Notwendigkeit für einen Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes. Für die Transdanubier wird es ermöglicht, in weniger als 20 Minuten mit der U-Bahn in die Innenstadt zu gelangen.
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Bei "Aspern" wird es eine Verknüpfung mit den ÖBB geben.
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"Die U2 ist eine wichtige Verkehrsentlastung", zieht Bezirksvorsteher
Scheed eine erste Bilanz nach der Erweiterung bis "Aspernstraße" im Oktober des
Vorjahres.
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Der Rohbau des neuen Abschnitts soll bis Sommer 2011 fertig sein. Danach folgen der Stahlbau mit Überdachung und Einhausung der Stationen, der Gleisbau und die Installation der technischen Anlagen.
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Die Zwischenstation "An den alten Schanzen" wird übrigens vorerst im Rohbau
errichtet und kann bei Bedarf auf der Strecke ergänzt werden.
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Östlich der U-Bahn-Station Aspern steigt die U2 in einem Rechtsbogen rasch in die Hochlage. Dadurch wird die U-Bahn das Straßennetz der Flugfeldverbauung nicht behindern.
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Die Trasse des neuen U2-Abschnitts wird zur Gänze oberirdisch gebaut und
verläuft zunächst circa zwei Meter über dem bestehenden Niveau zur provisorisch
errichteten Ostbahnbegleitstraße.
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Die Pfeiler, die die Tragwerke stützen, gehen 20 Meter tief in den
Boden.
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Für den U2-Abschnitt werden mehr als 120.000 Kubikmeter Beton verbaut. Daher wurden Betonmischmaschinen vor Ort aufgestellt, um zusätzliche Transportwege zu vermeiden.
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Die Wiener Linien informieren über positive Effekte des Ausbaus auf die Wirtschaft: "Als direkte Wirkung finden rund 17.000 Menschen pro Milliarde Auftragssumme Beschäftigung."
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Die Kosten der drei Verlängerungsetappen von Schottenring bis Seestadt
(seit 2008 bis "Stadion" und seit 2010 bis "Aspernstraße") belaufen sich insgesamt auf
rund 1,4 Milliarden Euro.
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Drei Viertel der Auftragssumme gehen nach Wien, knapp zwei Drittel der Beschäftigung kommen der Hauptstadt zu Gute. Dieser Mann arbeitet übrigens nicht als Fotomodell, sondern normalerweise als Schweißer auf der Baustelle.
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Wenn der Ausbau abgeschlossen ist, wird die violette U-Bahn-Linie 21 Stationen umfassen, 17 Kilometer lang sein und acht Bezirke verbinden. (Julia Schilly, derStandard.at, 4. Mai 2011)
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