Die Studentinnen Magdalena Akantisz und Lisa Schultz führen in einem sehenswerten Upcycling-Blog - ihrem Diplomprojekt an der Universität für angewandte Kunst in Wien - täglich vor, wie aus Abfall Neues und wieder Nützliches entstehen kann.
Seit 15. April wird auf www.weupcycle.com täglich eine neue Idee präsentiert.
Im Bild: Beitrag vom 15. April: Eine Zeichenrolle, gefertigt aus zwei Plastikflaschen, einem Zip und Stoffresten.
Mindestens 30 Tage lang sollte der Blog ursprünglich laufen, doch mit den mittlerweile zahlreich eingelangten Gastbeiträgen (wie eine Teedosenlampe oder eine Ipod-Ladestation aus einer alten Videokasette) ist derzeit noch kein Ende absehbar.
Im Bild: Kastenknöpfe aus den Schraubverschlüssen von Mineralwasserflaschen. (21. April)
Die beiden Bloggerinnen begeistert am Projekt, dass mit einfachem Design eine Botschaft gegen die Wegwerfgesellschaft transportiert werden kann, Ziel ist es eine endlose Kette von Upcyclingideen zu schaffen.
Im Bild: Fensterhaken, die als Garderobe wiederverwertet werden. (23. April)
Beitrag vom 19. April: Taschen gegen nasse Fahrradsättel, genäht aus alten Plastiksackerln.
Interessierte, die am Projekt teilnehmen wollen, können das Foto ihres Beitrags und eine Kurzbeschreibung des Projektes via Upload auf der Seite an die Blogbetreiberinnen senden.
18. April: Sitzmöbel gefertigt aus Styroporplatten, die auf einer Baustelle entsorgt wurden, umhüllt von Kaffeesäcken, aus denen ein Überzug genäht wurde.
16. April: Toffifeelampe, bestehend u.a. aus acht Packungen Toffifee.
T-Shirtschals, die alten Nachthemdshirts zu einem längeren Dasein verhelfen. (26. April)
30 Tage 30 Dinge
www.weupcycle.com
(ped, derStandard.at, 2.5.2011)