Wien - Der grüne Abgeordnete Peter Pilz will mit einer Klage auf Widerruf auf den Vorwurf von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) reagieren, er habe mit der Veröffentlichung von E-Mails das Briefgeheimnis verletzt. Pilz hatte im Parlament eine Anfrage eingebracht und darin eine E-Mail von Mikl-Leitner aus dem Jahr 2002 zitiert (derStandard.at berichtete), in der sie den damaligen Innenminister Ernst Strasser bat, im Wahlkampf keine Flüchtlinge nach Bad Schönau zu senden. (red, DER STANDARD, Printausgabe, 2.5.2011)