Wien - Auf Österreichs Flughäfen wurden im Vorjahr 24,5 Millionen Passagiere befördert. Das ist im Vergleich zu 2009 ein Plus von 7,9 Prozent, teilte die Statistik Austria heute, Freitag, mit. Damit seien 2010 nur um 300.000 Fluggäste wenige befördert worden als im Rekordjahr 2008. Auf den Linienverkehr entfielen mit 22,5 Millionen (+8,8 Prozent) rund 92 Prozent der beförderten Passagiere, auf den Bedarfsverkehr 2,0 Millionen (-0,8 Prozent). Getrübt wurde das Ergebnis 2010 durch die Auswirkungen des Vulkanausbruchs in Island.

Im April sei durch den Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull der positive Trend kurzfristig umgedreht worden. Das Fluggastaufkommen sank gegenüber April 2009 um 8,4 Prozent auf 1,69 Millionen Passagiere, die Zahl der Flüge um 6,5 Prozent auf 23.653.

Im Gesamtjahr 2010 legte die Zahl der Flüge aber leicht um 0,9 Prozent auf 320.409 zu. Auf den Flughafen Wien entfielen mit 246.000 (+1,1 Prozent) Starts und Landungen rund drei Viertel aller Flugbewegungen im kommerziellen Luftverkehr.

Flughafen Wien mit Passagierplus

Die Passagierzahl am Flughafen Wien erhöhte sich um 8,7 Prozent auf 19,68 Millionen Fluggäste (ankommende, abreisende und Transitpassagiere). Ein relativ starkes Plus von 8,0 Prozent auf 1,03 Millionen Passagiere gab es in Innsbruck. Geringere Zuwächse verzeichneten Salzburg (+4,7 Prozent auf 1,63 Millionen), Graz (+4,4 Prozent auf rund 990.000), Klagenfurt (+4,1 Prozent auf rund 427.000), und Linz (+1,3 Prozent auf rund 692.000).

Der Luftfrachtumschlag (ankommende, abgehende und Transitfracht) stieg um 17,6 Prozent auf 245.944 Tonnen. Davon entfielen 97 Prozent auf den Flughafen Wien. Das Postaufkommen sank um 1,7 Prozent auf 12.495 Tonnen. (APA)