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Apple-CEO Steve Jobs in Erklärungsversuchen.

Foto: Reuters, KIMBERLY WHITE

Wie es aussieht, ist die Farbe Weiß wesentlich komplizierter als Schwarz. Jedenfalls wenn es sich um iPhones handelt. Nachdem Apple das schwarze und weiße iPhone 4 für 2010 angekündigt hatte, ließ letzteres erheblich länger auf sich warten. Am Mittwoch platzte die Bombe und der Konzern verkündete offiziell den Start des weißen Smartphones für den 28. April - der WebStandard berichtete.

Herausforderung Materialforschung

All Things Digital berichtet über ein gemeinsames Interview von Steve Jobs und Phil Schiller, Senior Vice President of Marketing bei Apple, in dem die beiden Stellung zu den Schwierigkeiten bei der Produktion nehmen. "Es war eine Herausforderung", erklärt der Marketingchef: "Man muss einiges bei der Materialforschung beachten, wie die Farbe langfristig aussieht oder wie alles mit den Sensoren funktioniert."

Schwierigkeiten unterschätzt

Man habe, so Schiller, mit diversen unerwarteten Wechselwirkungen zwischen der Farbe des Geräts und inneren Komponenten zu kämpfen gehabt. Ähnlich wie Menschen mit hellerem Teint bräuchten auch weiße iPhones mehr UV Schutz. "Wir dachten wir wären bei der Markteinführung des iPhone 4 soweit, was aber ein Trugschluß war", sagte Schiller. Dank der Zeitverzögerung sei der Konzern aber in der Lage gewesen, ein Produkt auszuliefern, welches die Erwartungen erfüllt. Steve Jobs erklärte, dass sich die Arbeit, die Apple in die Entwicklung des weißen iPhones steckte, positiv auf den Konzern auswirke. (ez)