Erfurt/Oviedo - Der deutsche Telekom-Profi Steffen Wesemann hat am Samstag als erster Fahrer zum fünften Mal die Friedensfahrt gewonnen. Die neuntägige Rundfahrt endete nach 160,5 km in Erfurt mit einem Etappensieg des Italieners Enrico Degano, der im Massensprint den Österreicher Rene Haselbacher auf Rang zwei verwies.

Höhen und tiefen bei Haselbacher

"Was für eine Friedensfahrt!", keuchte der Burgenländer, nachdem ihm bei der 56. Auflage dieser stark besetzten Rundfahrt nach einem vierten Rang nun sogar noch ein Stockerlplatz gelungen war. Trotz Bronchitis und Husten, die ihm zwischendurch zu schaffen gemacht hatten. "Es war schon eine verrückte Rundfahrt. So viele Höhen und Tiefen während einer Tour habe ich noch nicht erlebt", sagte Haselbacher, dem es körperlich inzwischen bereits wieder besser geht. Die Bronchitis habe ich schon fast überwunden.

Jeker gewann in Asturien

Nach seinem Sieg in der Königsetappe am Freitag hat der Schweizer Fabian Jeker erwartungsgemäß die Asturien-Rundfahrt gewonnen. Ihm reichte auf dem Schlussabschnitt am Samstag ein 13. Platz.

Ergebnisse der 56. Friedensfahrt:

9. Etappe (Bad Elster - Erfurt/161 km): 1. Enrico Degano (ITA) 4:05:59 -2. Rene Haselbacher (AUT) - 3. Danilo Hondo (GER), alle gleiche Zeit

Endstand: 1. Steffen Wesemann (GER) 39:21:43 - 2. Ondrej Sosenka (CZE) 49 Sek. zurück - 3. Tomas Konecny (CZE) 6:29

Endstand Asturien-Rundfahrt: 1. Fabian Jeker (SUI) 20:45:08 Stunden - 2. Juan Mercado (ESP) +27 Sek. - 3. Hernan Buenahora (COL) +46