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Die "Easter Egg"-Suche war erfolgreich.

Tetris im Emacs unter Mac OS X. (Screenshot: Sebastian Ulbert)

Screenshot: Sebastian Ulbert / User-Zusendung

Merlin verzaubert den Photoshop. (Screenshot: Sebastian Ulbert)

Screenshot: Sebastian Ulbert / User-Zusendung

Google hat die Antwort auf so ziemlich jede Frage - oder zumindest auf die wichtigste von allen.

Screenshot: Redaktion

Vor einigen Tagen haben wir zur virtuellen Ostereiersuche gerufen - und die LeserInnen haben eifrig geantwortet. Aus den zahlreichen Einsendungen - und Postings - sollen im Folgenden einige der besten "Easter Eggs" präsentiert werden, mit denen sich SoftwareentwicklerInnen weltweit einen kleinen Spaß erlaubt haben.

Google

Dass man bei Google einen gewissen Hang zu kleinen - und manchmal auch größeren Späßchen hat, kann jedes Jahr rund um den 1. April verfolgt werden, wo kaum ein Service des Unternehmens vor einer Fake-Meldung gefeit ist. Da darf es nicht verwundern, dass sich hier auch besonders viele "Easter Eggs" aufspüren lassen. So lohnt es durchaus bei Google Maps einmal eine Reise von Los Angeles nach Japan zu planen. Wo der Kartenservice sonst einen recht schnöden Hinweis darauf gibt, dass eine solche Route über das Meer nicht berechnet werden kann, gibt man sich in diesem speziellen Fall deutlich ambitionierter.

Suche

Viele kleine Scherzchen verstecken sich in Googles Suchmaschine, so können sich Nerds diese etwa vollständig in l33t-speak anzeigen lassen, natürlich gibt es hier auch die für eingefleischte Douglas-Adams-Fans unverkennbare "answer to life, the universe and everything" - konsequenterweise vom eingebauten Taschenrechner geliefert. Ein besonders geekiger Scherz ist auch die Suche nach dem Begriff "recursion", mit der man sich wohl ewig im Kreis drehen könnte.

Pokemon???

Auch der Übersetzungsservice Google Translate ist nicht von Überraschungen frei. Gibt man hier etwa 15-mal den Buchstaben "ä" ein und lässt ihn von deutsch auf finnisch übersetzen, wird man heraus finden, dass die richtige Antwort hier offenbar "Pokemon" ist.

OpenOffice

Die äußerst umfangreiche Code-Basis von OpenOffice.org haben die Sun-EntwicklerInnen genutzt, um über die Jahre das eine oder andere Spiel zu verstecken. Mit dem richtigen Eintrag in der Tabellenkalkulation Calc kann man hier schon mal mit Tic Tac Toe oder auch Space Invaders eine kleine Pause vom schnöden Zahlen eingeben machen. Bei der freien Office-Suite hat man den Easter Eggs sogar eine eigene Seite gewidmet.

Tetris

Verspielt gibt sich auch der freie Texteditor Emacs, wie er etwa bei Mac OS X von Haus aus mitgeliefert wird (und bei jeder Linux-Distribution verfügbar ist): Einfach in einem Terminal "emacs" aufrufen, dort dann gleichzeitig "Esc" und "x" drücken, anschließend noch "tetris" eintippen und bestätigen. Bei Adobe scheint man hingegen eine gewisse Affinität zur Magie zu hegen. Wer im Photoshop "Ctrl+Alt+Shift" gedrückt hält, dann mit dem Auswahlpfeil nach rechts oben in der Ebenenpalette geht und dort die "Bedienfeldoptionen" auswählt, wird überrascht feststellen, dass Merlin offenbar doch noch lebt.

Browser

Unter den Browsern ist es vor allem Mozillas Firefox, wo sich so manch Verstecktes aufspüren lässt, so etwa durch die Eingabe von "about:robots" oder "about:mozilla" in der Adresszeile. In früheren Windows-Versionen hat sich übrigens auch Microsoft einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen können: Wer "about:mozilla im Internet Explorer eingab, bekam eine Art Blue Screen präsentiert.

Hardware

Zum Abschluss noch ein kleines Easter Egg der besonderen Sorte, nämlich jener, die sich in Hardware versteckt: Wie zur eigenen Verblüffung auf Youtube nachgesehen werden kann, besitzen manche HP-Scanner - etwa der Scanjet 5p - einen Testmodus, in dem das Gerät durch Scan-Bewegungen Beethovens "Ode an die Freude" darbietet.

Der WebStandard bedankt sich für all die Einsendung, Ergänzungen im Kommentarbereich sind natürlich immer herzlichst willkommen! (red, derStandard.at, 25.04.11)