Einen Tag nach Amtsantritt stellt Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) klar, der Zivildienst sei "unverzichtbar". Schließlich würden die Hilfsorganisationen auf diesem Weg auch viele künftige Mitarbeiter finden. 70 Prozent aller Zivildiener blieben ehrenamtlich beim Roten Kreuz tätig, hier gebe es ein Riesenpotenzial. Daher gebe es von ihr auch "ein ganz klares Ja zur Wehrpflicht".

Versichert wird von der neuen Ministerin, die in der Landespolitik beliebtes Angriffsziel der SPÖ war, dass sie kein Problem hat, in einer rot-schwarzen Koalition mitzuwirken. Sie habe als Landesrätin etwa mit Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) bereits sehr gut zusammengearbeitet. Keine Angst sollen andere Länder haben, dass Mikl-Leitner Niederösterreich mehr Gehör in der Herrengasse gewährt als anderen: "Sicherheit muss überall gleich sein." (APA)