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Die Malaria übertragende Anopheles-Mücke (Symbolbild) ist in der Dämmerung unterwegs.

Foto: APA/EPA/U.s. Centers for Disease Control and Prevention

Wien - "Alle 40 Sekunden stirbt ein Kind an Malaria." Darauf wies UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, anlässlich des Welt-Malaria-Tages am 25. April hin. Weltweit sind es 2.000 pro Tag. In Afrika zählt die Krankheit immer noch zu den Haupttodesursachen für Kinder unter fünf Jahren. Überträger ist die weibliche Anopheles-Mücke, die vor allem in der Dämmerung in der Früh und am Abend sticht.

Moskitonetz als bester Schutz

Die Symptome der Malaria sind hohes, wiederkehrendes Fieber, Schüttelfrost, Schmerzen und Krämpfe. Besonders bei Kindern kann die Krankheit rasch zum Tod führen. Der beste Schutz vor einem Mückenstich ist ein mit Insektiziden imprägniertes Moskitonetz. UNICEF ist weltweit der größte Abnehmer von Moskitonetzen und hat im Jahr 2010 Kinder in 30 Ländern damit versorgt. UNICEF stellt außerdem Schnelltests und Medikamente zur Verfügung, berichtete das Hilfswerk. In den vergangenen fünf Jahren hat die UN-Organisation insgesamt 100 Millionen Netze verteilt. Mehr als 900.000 Todesfälle konnten so verhindert werden.

In der Zentralafrikanischen Republik hat UNICEF im Jahre 2010 jeden der 896.000 Haushalte des Landes mit mindestens einem imprägnierten Netz versorgt. Damit jeder Haushalt in der Zentralafrikanischen Republik drei imprägnierte Moskitonetze zur Verfügung hat, muss UNICEF weitere zwei Millionen Netze verteilen. Mit 22,50 Euro kann das Hilfswerk fünf speziell imprägnierte Moskitonetze bereitstellen. (APA)