New York - Der britische Ölkonzern BP hat ein Jahr nach der Katastrophe im Golf von Mexiko den Schweizer Ölplattform-Betreiber Transocean auf Schadenersatz in Höhe von mindestens 40 Milliarden Dollar (27,6 Mrd. Euro) verklagt. In der am Mittwoch in New Orleans eingereichten Klageschrift wirft BP Transocean Fahrlässigkeit vor. Diese habe dazu geführt, dass die Bohrinsel nicht seetauglich gewesen sei. BP verklagt zudem Cameron International. Die Briten begründen dies damit, dass ein Cameron-Abdichtkopf für Bohrungen die Katastrophe nicht verhindert habe.

Im April 2010 war die Bohrplattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko nach einer Explosion gesunken. Dabei kamen elf Arbeiter ums Leben. 87 Tage lang floss ungehindert Öl ins Meer. Insgesamt sollen es rund fünf Millionen Barrel gewesen sein. (APA)