Die Quadratur des Kreisky
"Wir sind alle vollbeschäftigt, aber unterbezahlt!" tobt es um das geschrumpfte Zelt der Sozialdemokratie. "Man muss die Menschen in Arbeit halten", insistiert der Sonnenkönig von Innen.
"Die Quadratur des Kreisky" befasst sich mit der Vaterfigur der österreichischen Sozialdemokratie, Bruno Kreisky, und dessen Einfluss und Auswirkungen. Im Mittelpunkt dieser Diskurs-Revue steht der Begriff "Arbeit" und die Kreisky'sche Ideologie der Vollbeschäftigung, die bis heute noch als Allheilmittel wirtschaftlicher Probleme kommuniziert wird. Sie blinkt in Zeiten, in denen uns die Arbeit ausgeht, prekär-rot auf. Dieses höchste Ziel - um welchen ökologischen oder bürokratischen Preis auch immer - begleitet durch die Szenerie, versucht historisch-ideologische Verbindungen zu beleuchten und Alternativen zu besingen.
Im Format einer Revue tänzelt das Ensemble auf der Diskursfläche zwischen heutig prekären Arbeitsverhältnissen und nostalgischen Betrachtungen des Sozialstaats rund um Kreisky.
Eine Koproduktion von Auf Grund und KosmosTheater Wien, Regie: Tanja Witzmann, Dramaturgie: Petra Freimund, Nina Stuhldreher. Mit Alexander Braunshör, Kajetan Dick, Suse Lichtenberger, Sissi Noé.
Termine: 27.04. - Sa, 14.05., Mi-Sa jeweils 20:30 Uhr
Link: KosmosTheater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien