Grafik: Google

Dass Google Ambitionen auf einen eigenen Online-Musik-Store hat, ist kein sonderliches Geheimnis, hat der Konzern doch bereits vor beinahe einem Jahr eine entsprechende Funktionalität gezeigt. Die Verhandlungen mit der Musikindustrie scheint man sich aber etwas leichter vorgestellt zu haben. Laut einem Bericht von All Things Digital sei ein Abschluss weiter nicht abzusehen, die Diskussionen würden sich derzeit eher rückwärts als vorwärts bewegen.

Angewidert

Ein anderer Bericht will sogar wissen, dass man bei Google mittlerweile bereits geradezu "angewidert" von der Musikindustrie sei. Dies geht soweit, dass man offenbar ernsthaft darüber nachdenkt, einfach mit einem Cloud-Storage-Service vorzupreschen, ohne irgendwelche Verträge einzugehen.

Fragen

In solch einem Fall würde man dann einfach den Speicherplatz für die Musik der NutzerInnen anbieten, um den Kauf der Musik müssten sich diese dann andernorts sorgen. Eigentlich wollte Google hier eine fixe Abmachung mit der Industrie treffen, zwischenzeitlich ist aber auch Amazon mit einem ähnlichen Service an den Start gegangen - ganz ohne sich über die rechtlichen Fragen über die abgespeicherte Musik zu sorgen.

Bremse

Den Ruf des Bremsklotz in den Verhandlungen bekommt übrigens einmal mehr Warner Music ab. Das Label wird auch dafür verantwortlich gemacht, dass Spotify bislang nicht in den USA an den Start gehen konnte.