Der Justin Bieber des Techno: Dorian Concept.

Foto: Lander Larrañaga/ Red Bull Music Academy

Es ist das derzeit spannendste heimische Label für elektronische Musik - wobei die Strahlkraft von Affine Records weit über die Grenzen Österreichs reicht. Grund genug, um die erste Label-Kompilation und freilich sich selbst zu feiern. Dafür entflieht das Label dem Klubmief und bezieht am Samstag das Casino Baumgarten im 14. Wiener Gemeindebezirk.

Sauber ist das neue Räudig, auch wenn sich der Sampler What A Fine Mess We Made nennt. Aufgefahren wird dabei alles, was das Label zu bieten hat. Allen voran Oliver Johnson, alias Dorian Concept - weltbekannt in seinem Metier und augenblicklich in Form einer EP am Londoner Hipster-Label Ninja Tune fremdgehend. Ebenso Teil des Aufgebots: Die mittlerweile fast inflationär gebuchten Ogris Debris, The Clonious, Cid Rim und die live immer gut anschiebenden Elektro-Funker JSBL.

Der Rest des Wiener Wochenendes macht Benefiz. Am Freitag verwandelt sich das Wuk in eine bunte Hölle, wenn die Cosmic Space Disco Geld für Ute Bock lukriert. Zwischen Psytrance, Progressive und Disco pendeln sich dort u. a. Alezzaro, Kajola, Paradox sowie Scheibosan, Itzon und Mr. Rob ein.

Der Katastrophe in Japan widmet sich am Sonntag ein Benefiz in der Pratersauna. Die Pforten werden schon um 15 Uhr geöffnet - schließlich beteiligen sich an die 50 Kreative an der Aktion zugunsten des Roten Kreuzes. Mit Peter Kruder, den Sofa Surfers, Skero, Bauchklang - und Dorian Concept ... (lux, DER STANDARD - Printausgabe, 15. April 2011)