Wien - Mehr als ein Dutzend Bands und DJs spielen bei der "Bamboo Night - One Night in Bangkok" am Freitag im Weberknecht zugunsten der Südostasien-Forschung. "Durch die Kürzungen bei Förderungen muss die außeruniversitäre Forschung vermehrt auf unkonventionelle Finanzierungsquellen setzen", so Veranstalter Christian Bothe von SEAS, der Gesellschaft für Südostasienwissenschaften, in einer Presseaussendung.

Der Verein wurde Bothe Zufolge im Verlauf von rund fünf Jahren durch die ehrenamtliche Arbeit von Studierenden und LektorInnen aufgebaut. Die prekäre Finanzlage mache nun die Beschränkung der wissenschaftlichen Arbeit auf wenige Kernprojekte nötig: darunter die Veröffentlichung der einzigen wissenschaftlichen Zeitschrift zu Südostasien in Österreich (ASEAS) und der erstmaligen Veranstaltung einer Sommeruniversität in Thailand und Kambodscha (Study Experience).

Mit dem Benefiz-Clubbing sollen nicht nur bestehende Projekte gesichert werden, es soll auch auf die schlechte finanzielle Lage vieler Wissenschaftsinitiativen aufmerksam gemacht werden. (red)