Sie ist zurück, die Kunst des beiläufigen Kameraschwenks über saftige Wiesen und repräsentative Gemälde. Die einen umgeben die Koppeln des Lipizzaner-Gestüts in Piber in der Steiermark, die anderen dekorieren Wände der Wiener Hofburg.

Foto: ORF/Ali Schafler

Zusammengehalten werden die Postkartenmotive der ORF-Serie "Das Glück dieser Erde", die Donnerstag startete, von einer Handlungsschablone, die eine Vorzeigekarrieristin zurück in die Heimat und damit in jede Menge Konflikte und, was sonst, anständigen Herzschmerz führt.

Foto: ORF/Ali Schafler

Ein Baron, ein Handkuss, und schon ist man drinnen in der Klischeeschlacht mit weißen Stargästen. Den Lipizzanern wird die Heldin der Heimat zur Seite gestellt, um die verkrustete Traditionswelt moderat aufzuwirbeln.

Foto: ORF/SATEL Film/Petro Domenigg

Unweigerlich muss Altbekanntes aufeinandertreffen: Gut und Böse, Frauen und Männer, alte und neue Zeiten, Geld und Emotion, Herkunft und Fremde, Pferde und Korruption. Ergo: Drama, Drama, Drama. Toter Vater, falscher Bräutigam, Intrigen überall.

Foto: ORF/SATEL Film/Gery Wolf

Eine arge Seifenoper, die nur darauf lauert, schöne Landschaft und Klischeekultur zu vermarkten. Als solche ist sie aber gut gemacht. (Alois Pumhösel, DER STANDARD; Printausgabe, 9./10.4.2011)

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