Grafik: Urania Star

Die lichten Tage verlängern sich nun stark, von 12h49' am 1. auf 14h28' am 30. Die Sonne tritt am 20. um 12h17' MESZ in das Tierkreiszwölftel Stier. Die Dämmerung dauert ab Sonnenuntergang bis zur fast vollen Nacht rund 1h14'.

Der Mond stand am 4. als zarte Neulicht-Sichel tief in der Abenddämmerung zwischen W und WNW. Das Erste Viertel fällt auf den 11., und am 16. steht der Mond nahe Saturn. Der erste Vollmond im Frühling, der Ostervollmond, tritt erst am 18. ein - Sonntag darauf, der 24., ist der sehr späte Ostersonntag. Auf den 25. fällt das Letzte Viertel. Am 30./1. steht der Mond nahe Venus.

Merkur, Mars und Jupiter sind unsichtbar. Venus steht tief in der Morgendämmerung zwischen OSO und O. Saturn finden wir abends vorerst niedrig im OSO, aber am Monatsende schon hoch im SSO.

Sternbilderhimmel: Die Karte mit Saturn gilt für den 7. um 21h45' und für den 21. um 20h50' MESZ. Im W steht das Sechseck um Orion und im O der Bärenhüter. Der strichlierte Kreisbogen zeigt die Milchstraße an.

Freiluftplanetarium Sterngarten, 1230 Wien: Samstag 9. 4. 21h: Frühlingsmond und Siebengestirn. Bei Schlechtwetter in der Wotruba-Kirche. Näheres: Tel. (01) 889 35 41 oder beim Astronomischen Büro. (Hermann Mucke/DER STANDARD, Printausgabe, 9./10. 4. 2011)