Verbund-Vorstand Johann Sereinig stand zum "Talk" zur Verfügung, überreichte dann die Frauenstipendien 2011 des Konzerns: Clarissa Stracke, Sandra Thurner, Christa Simon erhielten je 5000 Euro.

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Studierende der TU Wien, die sich wirklich informieren wollten, fanden die ganze Palette: Vergangenen Donnerstag fand die diesjährige Jobmesse der TU Wien, die TUday11 statt. Auf drei Etagen fanden dieses Mal 90 Aussteller Platz, die insgesamt 450 offene Positionen im Angebot hatten, die über drei Etagen auf sogenannten "Jobwalls" veröffentlich worden sind. Wie im vergangenen Jahr wurden knapp 3000 Messebesucher gezählt.

Das Rahmenprogramm rund um die Jobmesse bildeten 20 Side-Events: Firmenpräsentationen, Workshops und Bühnentalks. Auf der Messebühne versammelten sich dieses Mal Führungskräfte und Chief Executive Officers aus unterschiedlichen Branchen. Vertreten waren das TU Career Center mit Sabine Kopp, Daniela Haiden und Sabine Pavelka, Verbund mit dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Johann Sereinig, SVC mit Rainer Schügerl, Bereichsleiter Technik (CSO), itSV mit Geschäftsführer Hubert Wackerle, EVN mit Vorstandsvorsitzenden Peter Layr sowie Wolfgang Maier, Konzernpersonalchef, Accenture mit Manager Florian Egger sowie das universitäre Gründerservice Inits, vertreten durch den Gründerberater Andreas Gschöpf.

Höhepunkt im Bühnencorner der Universität war auch heuer die Vergabe der drei Verbund-Frauenstipendien: Christa Simon erhielt jenes für PhD-Studentinnen in Höhe von 5000 Euro. Für die Studentin der Technischen Mathematik bedeutet das Spielraum, um sich "auf nationalen und internationalen Konferenzen" in ihrem Forschungsgebiet zu vernetzen. Die Elektrotechnik-Studentin Sandra Thurner siegte in der Kategorie Masterstudentinnen. Sie will die zusammen ebenfalls 5000 Euro dazu verwenden, um ihr Fachwissen in Windenergie und Wasserkraft zu nützen, "und in meine Selbst- und Verhandlungssicherheit investieren".

Vorbilder für Frauen

Clarissa Stracke (Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau) erhielt das Stipendium für Studienbeginnerinnen. Sie zeigte sich überzeugt davon, dass "die gezielte Förderung qualifizierter Technikerinnen mehr Frauen Mut für die Technik macht". Insgesamt gab es 30 Bewerbungen, neun Finalistinnen stellten sich in einem halbtägigen Hearing Führungskräften von Verbund und TU Career Center. Diese und die Stipendiatinnen erhielten vom Vorstand persönlich auch Blumen. Als Partnerunternehmen der TUday11 fungierten diesmal Accenture, Capgemini, itSV, ÖBB, OMV, SVC sowie Verbund. (red, DER STANDARD, Printausgabe, 9./10.4.2011)