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Anonymous: Sony-Mitarbeiter müssen sich vor Identitätsdiebstahl fürchten

Foto: REUTERS/Toru Hanai/Files

Nach den gestrigen Überlastungsangriffen diverser Anonymous-Aktivisten auf PlayStation-Webseiten und das PlayStation Network, sollen als nächstes Angriffsziel einzelne Mitarbeiter ins Visier genommen werden. Wie die Branchenseite PlayStation LifeStyle meldet, will eine Gruppe namens SonyRecon so genannte "DoX"-Attacken ausführen, im Zuge derer Personendaten wie Name, Adresse, Telefonnummer, Email-Adresse und weitere private Informationen gestohlen werden sollen, um diese gegen die Mitarbeiter zu verwenden.

Terror gegen Angestellte

Unter anderem sollen die Daten für Emailterror genutzt werden. Ein Beispiel wäre, allen ehemaligen Partnern eines Sony-Mitarbeiters eine e-Postkarte zu schicken, die verkündet, dass einer ihrer vorangegangenen Sexualpartner an einer übertragbaren Geschlechtskrankheit leidet. Laut SonyRecon ist die Aktion erst im Anlaufen, unterdessen wurden allerdings bereits "Teilerfolge" vermeldet. Unter anderem wurden bereits Familieninformationen einiger Sony-Angestellter sowie auch die Webseite der externen Rechtsanwaltskanzlei, die den Rechtsstreit rund um den PlayStation 3-Hacker George Hotz betreut, unter Beschuss genommen.

Auch Nutzer betroffen

Erst am Montag hatten Mitglieder des Anonymous-Kollektivs offiziell den Angriff auf Sonys Online-Netzwerke ausgerufen. Dabei kam es zumindest vorübergehend zu Ausfällen oder zur Verlangsamung des Spielenetzwerks PSN sowie den offiziellen Internet-Auftritten. (zw)

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