Bild nicht mehr verfügbar.

Soviel fehlt Dortmund noch zum Titel.

Foto: Reuters/Fassbender

Borussia Dortmund hat eine weitere Hürde auf dem Weg zur Meisterschaft genommen. Der Bundesliga-Tabellenführer gewann nach zuletzt zwei Begegnungen ohne Sieg das Spitzenspiel der 28. Bundesliga-Runde gegen den Tabellendritten Hannover 96 mit 4:1 (0:0) und festigte seine Spitzenposition, während die Niedersachsen im Fernduell mit den direkten Konkurrenten Bayern München im Kampf um einen Champions-League-Platz wichtige Zähler verloren.

Mohammad Abdellaoue hatte die Gäste mit seinem neunten Saisontreffer (57.) überraschend in Führung geschossen, bevor DFB-Nationalspieler Mario Götze (59.) den Ausgleich erzielte. Lucas Barrios machte mit seinen Saisontreffern 12 und 13 (64. und 73.) den Heimsieg perfekt. Für den Schlusspunkt sorgte Kevin Großkreutz (83.). ÖFB-Teamverteidiger Emanuel Pogatetz spielte bei den Gästen durch.

Bayern dank Robben Dritter

Superstar Arjen Robben hat Bayern München im Kampf um einen Champions-League-Platz vor einem empfindlichen Rückschlag bewahrt. Der deutsche Fußball-Rekordmeister gewann sein Heimspiel gegen den Tabellenletzten Borussia Mönchengladbach, mit Martin Stranzl, nach einer schlechten Vorstellung mit viel Mühe 1:0 (0:0) und eroberte dadurch den dritten Platz.

Der Mannschaft von Trainer Louis van Gaal fehlte zwar im ersten von sieben "Endspielen" über weite Strecken der Elan, der Spielwitz und die Leidenschaft, dennoch reichte es dank Robben zu einem glanzlosen Erfolg. In der 77. Minute erlöste der Niederländer nach Zusammenspiel mit Franck Ribery mit seinem neunten Saisontor die schwachen Bayern.

Bremen hadert mit der Chancenauswertung

Zwei Tore, aber kein Sieger im Kellerduell: Nach dem 1:1 (1:1) stecken Werder Bremen und der VfB Stuttgart weiterhin mitten im Abstiegskampf und müssen nach wie vor um den Klassenerhalt bangen. Immerhin: beide Teams blieben zum fünften Mal hintereinander ungeschlagen. Martin Harnik spielte bei den Schwaben über die volle Distanz und erhielt die gelbe Karte. Bei Werder wurde Marko Arnautovic in der 63. Minute eingewechselt, konnte sich aber nicht mehr entscheidend in Szene setzen.

Mit einem Abstaubertor in der 13. Minute brachte Tamás Hajnal den VFB in Führung, vorausgegangen war ein Kopfball von Pawel Pogrebnjak, den Werder-Torhüter Tim Wiese noch parierte. Für den verdienten Ausgleich sorgte Bremens Mannschaftskapitän Torsten Frings mit einem abgefälschten Schuss in der 34. Minute. Speziell in der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit hatten die Grün-Weißen ein deutliches Übergewicht, verpassten in dieser Phase jedoch mehrfach die Entscheidung.

Mainz nur Remis, Leverkusen bleibt auf Kurs

Dank Jungstar Sidney Sam hält Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen als bestes Rückrunden-Team direkten Kurs auf die Champions League, dem 1. FC Kaiserslautern droht dagegen der Abstieg: Die Pfälzer unterlagen der Werkself vor heimischer Kulisse 0:1 (0:0) und rangieren mit 31 Zählern weiter im Tabellenkeller. Leverkusen hat sieben Punkte Vorsprung auf Meister Bayern München auf Platz drei. Den entscheidenden Treffer erzielte der ehemalige FCK-Spieler Sam in der 75. Minute.

In Mainz muss hingegen weiter um den internationalen Startplatz gezittert werden. Zwar rettet Joker Sami Allagui, nach Eckball von Andreas Ivanschitz, dem FSV mit seinem Ausgleich zum 1:1 immerhin einen Punkt gegen den SC Freiburg, allerdings sind die Rheinhessen seit sechs Spielen zu Hause ohne Sieg. Freiburg beendete dagegen eine Negativserie von vier Niederlagen in Folge. Torjäger Papiss Demba Cissé hatte Freiburg mit seinem Blitztreffer nach 49 Sekunden lange vom fünften Auswärtssieg träumen lassen. Ivanschitz und Christian Fuchs waren bei den Mainzern über die volle Distanz im Einsatz.

Hoffenheim - HSV torlos

Im Abendspiel hat der Hamburger SV einen großen Schritt Richtung Europa League verpasst. Durch das 0:0 bei 1899 Hoffenheim ließ der HSV die große Gelegenheit ungenutzt, bis auf zwei Punkte an den Tabellenfünften Mainz 05 heranzukommen. Für Trainer Michael Oenning war es der erste Dämpfer im zweiten Spiel. Seine Mannschaft agierte dabei schwach. Hoffenheim, bei denen Andreas Ibertsberger und David Alaba durchspielten, hat von den jüngsten sieben Spielen nur eines gewonnen und liegt auf Platz neun. (sid/APA/red)