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Gary O'Neil (West Ham) versucht, Wayne Rooney aus dem Spiel zu nehmen.

Foto: dapd/Sang Tan

London - Wayne Rooney hat mit einem lupenreinen Hattrick in der zweiten Halbzeit maßgeblich dazu beigetragen, die Partie von Manchester United bei West Ham zu drehen. Rooney traf in der 65., 73. und 79. (Handelfmeter) und sorgte also fast im Alleingang für das 4:2 (0:2) des Tabellenführers bei den Hammers. Das vierte Tor von United im Upton Park ging auf das Konto von Javier "Chicharito" Hernandez (84.). Mark Noble (11./25.) hatte West Ham zuvor mit zwei Elfern 2:0 in Führung gebracht. ManUnited (66 Punkte/31 Spiele) revanchierte sich bei der Elf von Coach Avram Grant damit auch für die bittere 0:4-Niederlage  im Liga-Cup und ist weiterhin auf Kurs in Richtung 19. Meistertitel. West Ham kämpft als 18. weiterhin gegen den Abstieg.

Aus dem Meisterschaftsrennen verabschiedet haben dürfte sich der FC Chelsea. Die Blues kamen beim starken Stoke City nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und liegen als Dritter (55 Punkte) bei einem Spiel weniger bereits elf Punkte hinter Manchester (66). Der Tabellenfünfte Tottenham Hotspur musste sich bei Wigan Athletic mit einem 0:0 begnügen, der FC Liverpool verlor 1:2 (0:0) bei Paul Scharners West Bromwich Albion.

In Stoke brachte Jonathan Walters die Gastgeber früh in Führung (8.), Didier Drogba gelang nach perfekt platzierter Flanke von Nicolas Anelka per Kopf der Ausgleich (33.). Stoke ließ nach der Pause mehrere gute Chancen zum Siegtreffer ungenutzt. Liverpool ging durch Martin Skrtel (50.) in Führung, doch Chris Brunt verwandelte zwei Elfmeter (62., 89.) zum Sieg für die Baggies.

Auch Arsenal verliert zunehmend den Anschluss an Manchester United.  Die Gunnerst enttäuschten vor eigenem Anhang gegen die abstiegsgefährdeten Blackburn Rovers mit einer trostlosen Nullnummer. Auch in der Endphase in Überzahl gelang den Londonern kein Tor. Arsenal liegt damit bei einem Spiel weniger sieben Punkte zurück und braucht damit im Meisterschaftsfinish bereits fremde Hilfe. Ein Sieg im direkten Duell Anfang Mai würde im Moment nicht reichen. (red)