Die im Dritten Markt der Wiener Börse notierte Sportwettenbörse betbull hat im Vorjahr den Sprung in die schwarzen Zahlen geschafft. Nach einem Verlust von 6,7 Mio. Euro im Jahr 2009 blieb 2010 unterm Strich ein Plus von 890.407 Euro. Die Nettospielerträge legten um 14,1 Prozent auf 14,6 Mio. Euro zu, die Wetteinsätze verringerten sich allerdings um 7,2 Prozent auf 77,2 Mio. Euro.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) belief sich auf 1,2 Mio. Euro nach -4,1 Mio. Euro. Das bereinigte Ebitda drehte ebenfalls ins Plus, und zwar von -1,0 Mio. auf 1,3 Mio. Euro.

Im Vorjahr hat betbull seine Spanien-Tochter Winners Apuestas für 4 Mio. Euro an den börsenotierten Wiener Sportwettenanbieter bwin verkauft, der sich per Ende März mit der britischen PartyGaming zu bwin.party zusammengeschlossen hat. Dadurch ist betbull die Zahlungsverpflichtungen von Winners Apuestas losgeworden, wie es in einer Pflichtmitteilung heißt. (APA)