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Grafik: Archiv

Einst recht offen für externe Entwicklungen, hat man sich bei Mozilla in den letzten Jahren immer stärker auf den eigenen Browser Firefox fokussiert - und zieht daraus nun auch die Konsequenzen. Wie Mozilla-Entwickler Benjamin Smedberg in einem Google-Groups-Eintrag mitteilt, will man schon bald die Möglichkeit zur Einbettung der Rendering Engine Gecko entfernen.

Auswirkungen

Von einem solchen Schritt sind diverse externe Projekte direkt betroffen, allen voran der Mozilla-basierte Webbrowser Camino, der sich unter Mac OS X einer gewissen Beliebtheit erfreut. Entsprechend diskutiert man bei dem dahinter stehenden Projekt auch schon intensiv die weiteren Optionen. Neben einer eigenen Weiterführung der Gecko-Engine steht auch der Wechsel auf Webkit zur Diskussion - das ja sowohl von Apple als auch von Google favorisiert wird.

Argumente

Bei Mozilla betont man, dass der Embedding-Support ein relativ komplexes Problem darstellt, und man entsprechend dies auch nie in der Qualität abliefern konnte, wie man es gerne gehabt hätte. Mit der Konzentration auf Firefox sei dies viel Extra-Arbeit, von der man selbst wenig habe. Die entsprechenden Code-Bestandteile sollen also schon bald gänzlich aus dem Code entfernt werden, darunter sowohl der gtkmozembed-Support als auch die ActiveX-Control, die unter Windows genutzt wurde. (apo, derStandard.at, 01.04.11)

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