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Nach fünfjähriger Bauzeit ist in Toledo das rundum renovierte El-Greco-Museum eröffnet worden.

Foto: EPA/ISMAEL HERRERO

Madrid - In Spanien wird trotz schwerer Krise weiter in die Kunst investiert. Nach fünfjähriger Bauzeit ist am Freitag in Toledo das rundum renovierte El-Greco-Museum für das Publikum eröffnet worden. Rund 6,2 Millionen Euro ließ das Kulturministerium sich den Umbau der 100 Jahre alten Gemäldegalerie in der mittelspanischen Stadt kosten. Zu sehen sind dort mehr als 100 Werke des Malers, der eigentlich Domenikos Theotokopoulos hieß, und seiner Schüler.

Im Zuge der Renovierung fanden Kunsthistoriker heraus, dass El Greco (1541-1614) nicht wie bisher angenommen in dem Haus wohnte, wo nun das Museum steht, sondern 200 Meter weiter auf der anderen Straßenseite. Der aus Kreta stammende Meister lebte bis zu seinem Tod 37 Jahre lang in Toledo.

Neue Kunsthalle

Auch Málaga wartet mit einer neuen Kunsthalle auf: In der Metropole an der südspanischen Costa del Sol hat das Museum von Carmen Thyssen seine Pforten geöffnet. Gezeigt werden rund 230 Werke spanischer Maler hauptsächlich des 19. Jahrhunderts aus dem Privatbesitz der Witwe des Kunstsammlers Hans Heinrich Thyssen-Bornemisza (1921-2002).

Die Pinakothek ist in dem prächtigen Villalón-Palast untergebracht, den die Stadt Málaga für 28,6 Millionen Euro erstanden und umgebaut hat. Zu der Eröffnungsfeier am Donnerstagabend kam auch der aus Málaga stammende Hollywood-Schauspieler Antonio Banderas. (APA)